Die Entstehung des Küchen- Schlafzimmerhausteiles ist so eine Geschichte. Und diese Geschichte hat sich natürlich auch über Jahre gezogen. Da ich damals noch in Abrahams Wurstkessel schwamm kann ich auch hierzu nur einen knappen Überblick geben. Aber die Fotos sprechen eigentlich eh für sich.
Der Küchenhausteil wurde eigentlich einstweilen als Holzschuppen von meinen Großeltern genutzt.
Das Holz wurde rausgeschaffen, die Arbeit konnte beginnen. 
als erster wurde der Estrich gemacht
Die Bauarbeiten der Küche dauerten ca. von 1977 bis ca 1982. Das meiste hatte mein Dad selbst gemacht. Ein besonderer Stolz meines Dads ist die Klinkermauer zwischen Küche und Bad.
Als meine Eltern eines schönen Tages mal wieder auf dem Weg von München auf die Ranch waren, machten sie wie immer in der Raststation Ansfelden eine kurze Pause. Dort erspäte mein Vater eine Klinkermauer (spezielle rote, kleine Ziegel, die halt irgendwie besonders sind). Er informierte sich bei der Geschäftsführung, woher sie denn diese Ziegel hätten. Diese wurden eigens aus Holland von einer Linzer Firma importiert.
Mein Vater bestellte sich sich diese Ziegelchen, lies sich kurz erklären, wie das denn so gemacht wird und legte los. Da diese Arbeit aber etwa schwieriger war, als geglaubt, brauchte er 5Tage, anstatt die 2 dafür geplanten Tage. Dadurch schaffte er nicht mehr, das Bad zu verfliesen.
Nachdem er noch jede Menge andere Dinge erledigen musste, wie zum Beispiel einen Betonestrich als Brandschutz zwischen Holzdecke der Küche und 1.Stock, musste er die Verfliesung des Bades an einen Installateur abgeben.
Als mein Dad zufällig gerade in die Küche kam, hörte er den Installateur zu seinen zwei Lehrlingen sagen: "Segt's Buam, so mocht ma a Klinkamaua".


Vor der Klinkermauer steht übrigens laut Dad
Der Bau des Schlafzimmers wurde ein kleiner Wettkampf: Papa hat mit Andi um die Wette gebaut. Es stellte sich lange Zeit die Frage: wird das Schlaf- bzw. Kinderzimmer fertig, bevor Andi "schlüpft"?
Über den Deckenbalken der Küche musste eine Folie gelegt werden, weil diese ja aus Holz bestanden. Die Feuerwehrpolizei hat meinem Vater einen Betonestrich aufgebrummt, als Brandschutz. Auf die Folie kam also der Estrich, darauf wurde ein Boden gelegt und darauf wurde quer der Schiffboden genagelt.
Papa hat schlussendlich verloren, denn Andi ist schon vorher geschlüpft. Die Mama war schon mit mir schwanger, als dann schlussendlich die Küche bestellt wurde.
Aber es wurde trotzdem immer fleissig weitergebaut. So wurde im Sommer 85 der Kamin aufs Dach gesetzt.
Papa beim Kaminbau...Zeitpunkt: 11Uhr
Auf diesem Bild ist noch etwas zu entdecken: das kleine, süße Bäumchen, dass da im Vordergrund steht ist die später 40 Meter hohe Pappel, die letzten Sommer gefällt wurde (siehe "Projekt Pappel").
Papa beim Kaminbau....Zeitpunkt: 15:45
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