Nach einem anstrengenden Sommersemester ging es Anfang Juli endlich in die Ferien. Kurzurlaub in Slowenien, Lernchaos beseitigen in Graz, Familienfeier in Gleisdorf und dann endlich ab auf die Ranch.
Man mag es kaum glauben, aber endlich zeigte sich auch das Wetter von einer annähernd sommerlichen Seite. Nachdem meine Eltern schon eine Woche oben waren, vielen für mich die ersten Grundarbeiten (Efeu schneiden, Hof begehbar machen usw.) weg.
Das heisst natürlich nicht, dass es zu wenig Arbeit gab. Mama hat einiges an Pflanzelzeug gekauft, einige Bäumchen mussten ausgegraben und eingetopft werden.

Trotz des, bis dahin, nicht so wirklich vorhandenen "Sommers", wurden wir heuer mit der größten Kirschenernte der Hausgeschichte überrascht. Alles was ohne Leiter erreichbar war wurde von Mama und Tante Moni geerntet. Die lustige Kraxelarbeit wurde mir überlassen. Mein Schienbein musste leider etwas daran glauben, aber bittschen. Lustig wars trotzdem auf einem Baum herum zu kraxeln, der eigentlich nicht wirklich so zum kraxeln geeignet ist.
Uns mit Kirschen vollstopfen war natürlich nicht die einzige Arbeit, die auf uns wartete. Seit Juni hat sich auf meiner geliebten Trauerweide irgendein doofer, lianenartiger Baummörder hinaufgeschlängelt (wie die Pflanze wirklich heisst, weiss ich natürlich mal wieder nicht).
Wir mussten also diesen Baummörder ermorden. Da sich dieses Ding aber bis ca. 7m Höhe auf den Baum hinaufgeschlängelt hat, überlies diese Arbeit mein Dad von Herzen mir.
Wir mussten also diesen Baummörder ermorden. Da sich dieses Ding aber bis ca. 7m Höhe auf den Baum hinaufgeschlängelt hat, überlies diese Arbeit mein Dad von Herzen mir.

Mit Abschneiden alleine war es nur leider nicht getan. Die Kletterpflanze musste erst kompostfertig zerlegt werden. Und das artete in wirkliche Arbeit aus. Wir wussten vor lauter herumgeschlängel gar nicht, wo wir zu schneiden anfangen sollten. Ein extrem faszinierendes, wenn auch dezent zerstörerisches, Gewächs. Papa, Tante Moni und ich waren echt einige Zeit damit beschäftigt.
Um der Sache ein endgültiges, oder zumindest vorübergehend endgültiges Ende zu setzen, versuchten wir die Wurzel an der Garagenmauer auszureissen. In meiner Motivation bin ich gleich vom Garten aus die Mauer runtergesprungen und, wie könnte es anders sein, natürlich voll in den Brennnesseln gelandet.

Am 16.Juli hat die Oma ihren 85.Geburtsltag gefeiert und da mir nichts besseres einfiel, beschloss ich ihr eine Sonnenblume (ihre Lieblingsblume) zu schnitzen. Da ich noch nie in meinem Leben zuvor so etwas gemacht habe, war das vielleicht ein etwas riskantes Projekt (vorallem, weil i ch mal wieder keinen Plan B hatte).

Aber nach einigen Arbeitsstunden und relativ guten Nerven, war ich mit dem Endprodukt relativ zufrieden (!!!!!). Ich habs sogar geschafft, rechtzeitig fertig zu werden. Und der Oma hats natürlich supergut gefallen. Das ist ja schließlich die Hauptsache.

Nach dem Vergnügen, oder der vergnüglicheren Arbeit, kommt natürlichauch irgendwann mal wieder die weniger vergnügliche Arbeit. Brennnesselrupfen zum Beispiel.
Da der eigentliche Kompost nicht mehr als solcher zu erkennen war,beschlossen wir die Brennnesselwüste, die sich darauf ausgebreitet hat, zu vernichten. Keine sehr lustige Arbeit, aber gehört halt auch gemacht. Und geteiltes Leid ist halbes Leid.
Da der eigentliche Kompost nicht mehr als solcher zu erkennen war,beschlossen wir die Brennnesselwüste, die sich darauf ausgebreitet hat, zu vernichten. Keine sehr lustige Arbeit, aber gehört halt auch gemacht. Und geteiltes Leid ist halbes Leid.
Nach dem letzten Stand (also letztes Bild), musste ich dann leider wieder zurück nach Graz. Paps hat noch fertig gemacht und wurde von einer Wespe in der Nase (!!!!) gestochen (Bilder folgen noch! hihi).
Eigentlich wollte ich nur für ein paar Tage in Graz bleiben. Aber aus ein paar Tagen wurden dann doch so 2 Wochen in denen so einiges passiert ist. Denn wie es das Schicksal oft so will, kommt es erstens oft anders und zweitens als man denkt.
Weiter Infos unter Rubrik: Destiny!
Eigentlich wollte ich nur für ein paar Tage in Graz bleiben. Aber aus ein paar Tagen wurden dann doch so 2 Wochen in denen so einiges passiert ist. Denn wie es das Schicksal oft so will, kommt es erstens oft anders und zweitens als man denkt.
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